Auf dem Fernwärmegipfel im letzten Sommer wurden in der Abschlusserklärung Maßnahmen vereinbart, welche die Rolle der Fernwärme im Zuge der Wärmewende weiter stärker sollen.

Kurz nach der Veröffentlichung der Preistransparenzplattform lösen wir als Branche eine weitere Zusage aus dem Fernwärmegipfel ein. Neben der transparenten Darlegung der Preise ist es für Verbraucher entscheidend zu wissen, wie Preise entstehen und wie die Preise durch Preisgleitklauseln angepasst werden. Auch wenn es sich bei den Inhalten der Preisgleitklausel um Grundrechenarten handelt, kommt es durch die Vielfalt der Formeln in der Branche, zu Nachfragen und somit zu möglichen Unklarheiten.

Um das Verständnis und somit auch die Akzeptanz gegenüber Preisgleitklauseln zu stärken, hat der AGFW im vergangenen Jahr den Projektkreis „Standards in Preiskonzepten für Fernwärme“ gebildet und damit eine Initiative zur Weiterentwicklung und mehr Standards für Fernwärme angestoßen.

Für die aus dem Projektkreis entstehende Studie wurde die LBD-Beratungsgesellschaft mbH in Leipzig beauftragt. Als Hauptziel wurden Standards für Preisgleitklauseln definiert, um diese verbraucherfreundlicher zu gestalten.

In gemeinsamen Workshops mit Vertretern aus der Branche wurden zu Beginn der Studie die Problemfelder definiert. Es folgte die Entwicklung von Ideen mit anschließender Diskussion. Ziel dieser war es, Fernwärmepreismodelle verständlicher und nachvollziehbarer zu gestalten. Konsens des Projektkreises war dabei, dass nicht alle heute vorhandenen Preismodelle in das gemeinsam zu entwickelnde Konzept passen werden. Bei den Ergebnissen der Studie handelt es sich somit nicht um verbindliche Vorgaben, aber um eine klare gemeinsame Empfehlung der Branche.

Die Umsetzung der Ideen soll durch die Entwicklung und Formulierung eines entsprechenden Regelwerkbausteins stattfinden. Hierbei werden wir notwendige Stakeholder miteinbeziehen.  

Die Inhalte der Studie finden Sie unten nach dem Login.