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800 Fachbesucher und über 50 Aussteller nutzten die Fachtage Fernwärme in Kassel

04.04.2022
Beim ersten Treffen in Präsenz seit langer Zeit kamen viele Besucher und Aussteller zusammen, um sich über Neuigkeiten und aktuelle Herausforderungen für die Fernwärmewirtschaft auszutauschen.
Der AGFW-Vorstand im Rahmen der Mitgliederversammlung.

Ein durchweg positives Fazit zieht Werner Lutsch, Geschäftsführer des Energieeffizienzverbandes AGFW, zu den Fachtagen Fernwärme in Kassel. 800 Besucher und mehr als 50 Aussteller hatten die zweitägige Fachveranstaltung am 30. und 31. März genutzt und sich über Neuigkeiten und aktuelle Herausforderungen für die Fernwärmewirtschaft ausgetauscht. „Wir sind sehr froh und stolz, dass wir das ursprünglich für 2020 geplante, neue Veranstaltungsformat mit Fachmesse und Seminaren 2022 nun endlich umsetzen konnten, trotz aller Widrigkeiten. Viele Besucher haben uns bestätigt, dass ihnen der inhaltliche und persönliche Austausch sehr gefehlt haben. Gerade in der aktuellen Phase ist Vernetzung sehr wichtig. Die Branche steht zusammen, um die Herausforderungen der Wärmewende zu meistern.“

Potenziale der Fernwärme nicht länger beschränken

Im Rahmen der Mitgliederversammlung stellten AGFW-Präsident Dr.-Ing. Hansjörg Roll und Geschäftsführer Werner Lutsch die Aktivitäten des Verbandes im vergangenen Jahr vor. Zugleich forderten sie die Bundesregierung auf, im Kontext des Ukraine-Krieges und knapper Ressourcen die Potenziale der Fernwärme nicht länger zu beschränken. „Überkommene Konstrukte wie die Wärmelieferverordnung beispielsweise müssen restlos gestrichen werden“, so Werner Lutsch. Er verwies auf die zentralen Forderungen des AGFW an das Osterpaket der Bundesregierung und betonte, dass die lange angekündigte Bundesförderung effiziente Wärmenetze endlich in Kraft treten müsse. Auch dem Ausbau von KWK-Anlagen müsse Priorität eingeräumt werden, um diese hocheffiziente Technologie besser nutzen zu können.

Susanne Fabry in AGFW-Vorstand gewählt

Vorstand und Geschäftsführung bedankten sich bei den zahlreichen Mitgliedsunternehmen, die ihre Mitarbeiter in die verschiedenen Gremien und Expertenkreise des AGFW entsenden. „Sie alle leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Fernwärme“, so Werner Lutsch. Der Verband habe sich von den 47 Gründungsmitgliedern im Jahr 1971 auf inzwischen 565 Mitgliedsunternehmen vergrößert – ein starkes Signal und eine gute Motivation. Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde zudem Rheinenergie-Netzvorständin Susanne Fabry in den Vorstand des Verbandes gewählt. Sie folgt auf Dr. Andreas Cerbe, für dessen Engagement sich der Vorstand ausdrücklich bedankte. Neben der Ehrung langjähriger Mitglieder wurde im Rahmen der Mitgliederversammlung zudem die Kooperation des AGFW mit dem Bundesverband Fernwärmeleitungen (BFW) bekanntgegeben.

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