Wertschöpfung aus Fernwärme mit Kraft-Wärme-Kopplung - Ein Modell für Dresden
Die Umsetzung der Ziele der Energiewende muss im Einklang mit der Ökonomie stehen. Die lokale Wertschöpfung ist daher von hoher Bedeutung für die politische und gesellschaftliche Akzeptanz einzelner Maßnahmen. Dies gilt insbesondere für Kraft-Wärme-Kopplung und Fernwärme als zentrale Bestandteile der Energiewende in Deutschland. Die konzeptionelle Umsetzung wird vor Ort meist von den Kommunen und deren kommunalen Unternehmen geleistet. Basis sind dabei die integrierten Stadtentwicklungskonzepte und die daraus abgeleiteten Teilkonzepte.
Doch wie lässt sich regionale Wertschöpfung als Indikator für eine nachhaltige Stadtentwicklung ermitteln, bewerten und verständlich darstellen?
Im Rahmen des von AGFW und Sächsischen Staatsministerium des Innern in Auftrag gegebenen Projekts „Wertschöpfung aus KWK und Fernwärme im Stadtentwicklungsprozess - Phase 1: Regionalstudie Dresden“ wird für der Frage nachgegangen, welche regionale Wertschöpfung mit Kraft-Wärme-Kopplung und Fernwärme verbunden ist. Die Studie untersucht die mit einem geplanten Ausbau der Fernwärme in Dresden verknüpften Wertschöpfungseffekte. Gleichzeitig legt sie einen Schwerpunkt auf die Untersuchung von Verdrängungsprozessen, die entstehen, wenn Energieträger in einem Versorgungsgebiet konkurrieren und sich Marktanteile verschieben.
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Infrastrukturfolgekosten des demografischen Wandels bei der Fernwärmeversorgung privater Haushalte
Die Bevölkerung in Deutschland schrumpft, der Altersdurchschnitt steigt und die Haushalte werden kleiner. Das Handlungserfordernis demografischer Entwicklungen – insbesondere die durch Bevölkerungsverluste und rückläufige Siedlungsdichten hervorgerufene Auswirkungen auf städtische Infrastrukturen – ist bekannt und weitgehend quantifiziert. Besonders für die leitungsgebundenen Infrastruktursysteme ist die Bedeutung der demografischen Entwicklungen in Deutschland enorm.
Die Dissertation „Infrastrukturfolgekosten des demografischen Wandels bei der Fernwärmeversorgung privater Haushalte“ von Dr. Philip Timpe, Fakultät Raumplanung an der TU Dortmund, untersucht den spezifischen Einfluss demografischer Trends auf den Wärmebedarf privater Haushalte und die daraus entstehenden Folgekosten für bestehende Fernwärmesysteme. Zur Ermittlung der Folgekosten werden dabei alle relevanten Kostenfaktoren der Fernwärmeversorgung mit einbezogen. Vor dem Hintergrund der Energiewende und der Herausforderungen durch demografische Entwicklungen zeigt die Arbeit auf, wie Infrastrukturangebote mit bedarfsorientierten Planungen und demografiefesten Investitionen zukunftssicher anzugleichen sind.
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Stadtumbau und Energieeffizienz
Die Bevölkerung in Deutschland schrumpft, der Altersdurchschnitt steigt und die Haushalte werden kleiner. Das Handlungserfordernis demografischer Entwicklungen – insbesondere die durch Bevölkerungsverluste und rückläufige Siedlungsdichten hervorgerufene Auswirkungen auf städtische Infrastrukturen – ist bekannt und weitgehend quantifiziert. Die konkreten Auswirkungen der Alterung der Gesellschaft auf den Energieverbrauch und auf die technische Infrastruktur wurden allerdings bislang kaum untersucht.
An diesem Punkt setzt die vom Sächsischen Staatsministerium des Innern in Auftrag gegebene Studie „Stadtumbau und Energieeffizienz“ an. Im Rahmen dieser Studie analysierten AGFW, Prognos AG und Fichtner IT Consulting erstmalig die Zusammenhänge zwischen einer veränderten altersstrukturellen Zusammensetzung der Bevölkerung und möglichen Auswirkungen auf den Energieverbrauch. Die Ergebnisse der Analyse sowie die Systematik zur Datenerhebung sind im Endbericht der Studie im Detail dargestellt. Weiterhin werden Lösungsansätze für Kommunen aufgezeigt und Handlungsempfehlungen zum Umgang mit den Auswirkungen gegeben. Die Studie schafft damit erste wissenschaftliche Klarheit zum Themenfeld demografischer Wandel, Energiewende und nachhaltige Stadtentwicklung in der alternden Gesellschaft.
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Schnittstelle Stadtentwicklung und technische Infrastrukturplanung
Ein Leitfaden von der Praxis für die Praxis
Deutschland hat sich ambitionierte Ziele für den Klimaschutz gesetzt. Doch wo und durch wen können diese Ziele maßgeblich umgesetzt werden? Die kommunale Politik und Verwaltung sind mit den vor Ort agierenden Versorgungsunternehmen gefragt, im Gesamtkontext einer nachhaltigen Stadtentwicklung deren Zukunftsfähigkeit zu gewährleisten und in einen integrierten Ansatz zu bringen. Zwischen Kommune und Versorger ist eine enge Abstimmung jedoch meist nicht oder nur in geringem Umfang vorhanden. Eine intensive Kommunikation, die Gestaltung der Prozesse und die Kenntnis der wesentlichen Parameter von Stadtentwicklung und technischer Infrastruktur sind allerdings von wesentlicher Bedeutung.
Das AGFW-Fachbuch "Schnittstelle Stadtentwicklung und technische Infrastrukturplanung - Ein Leitfaden von der Praxis für die Praxis" gibt Empfehlungen für eine effiziente und zielgerichtete Zusammenarbeit zwischen Kommune und Versorger in der energetischen Stadtentwicklung. Dabei werden die Themen Auswirkungen der Klimaveränderung auf den Wärme- und Kältemarkt, demografische Entwicklung, energieeffiziente Wärmeversorgung von Siedlungsgebieten sowie Abstimmungsprozesse zwischen Kommune und Versorger im Detail betrachtet.
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Kommunale Entwicklungskonzepte im Spannungsfeld zwischen Stadtentwicklung und Energieversorgung
Stadtentwicklungskonzepte bilden bereits heute in vielen Städten und Gemeinden die Grundlage für das zukünftige und langfristige Handeln. Wesentliche Weichenstellungen werden hier bereits definiert und auf den Weg gebracht. Meist ist jedoch eine enge Abstimmung, mit den örtlichen und regionalen Energieversorgungskonzepten, nicht oder nur in einem geringen Umfang vorhanden. Gerade im Hinblick auf die Steigerung der Energieeffizienz, der finanziellen Eng-pässe in den kommunalen Haushalten und den Herausforderungen des demografischen Wandels sind optimierte Abstimmungsprozesse, eine enge Kommunikation, die Gestaltung der Prozesse und die Kenntnis der wesentlichen Parameter von Stadtentwicklung, technischer Infrastruktur und Energieversorgung von wesentlicher Bedeutung. Das AGFW-Fachbuch "Kommunale Entwicklungskonzepte im Spannungsfeld zwischen Stadtentwicklung und Energieversorgung" gibt Empfehlungen und zeigt methodische Vorgehensweisen in der Schnittstelle zwischen Stadtentwicklung und Energieversorgung.
Eine Ausgabe erhalten exklusiv alle AGFW-Mitglieder für netto € 24,00 zzgl. der gesetzl. MwSt. und Versandkosten. Nicht-Mitglieder erhalten die Ausgabe zu einem Preis von netto € 48,00 zzgl. der gesetzl. MwSt. und Versandkosten.
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