Licht und Schatten im Referentenentwurf zur AVBFernwärmeV-Novelle
Bereits jetzt ist ein deutlicher Zuwachs an Bürokratie für die Unternehmen erkennbar. Dazu zählen u.a. weitere Informationspflichten, mit wenig Mehrwert für den Verbraucher, aber mit viel Mehraufwand bei den Unternehmen.
Die deutschen Fernwärmeversorger stehen vor immensen Herausforderungen und müssen in den kommenden Jahren gewaltige Summen in den Ausbau und die Transformation der Fernwärme stecken, damit die Klimaziele in Deutschland erreicht werden können. Wie die Neuauflage des Prognos-Gutachtens „Perspektive der Fernwärme“ gezeigt hat, liegt der Investitionsbedarf bis zum Jahr 2030 bei 43,5 Milliarden Euro – eine Summe, die die Unternehmen nur dann schultern können, wenn sie über Rechtssicherheit und einen geeigneten Förderrahmen verfügen.
Ein immer engeres bürokratisches und regulatives Korsett nimmt den Unternehmen dabei die Luft für die nötigen Anstrengungen und sollte vermieden werden, damit die Wärmewende mit einem deutlichen Ausbau der Fernwärme gelingen kann.