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Regulierung der Fernwärme wäre ein Irrweg – Neue Bundesregierung muss Novelle der AVBFernwärmeV zeitnah angehen

20.03.2025
Der Fernwärme-Spitzenverband AGFW begrüßt die Erklärung von Bundeskartellamts-Präsident Andreas Mundt, dass eine Regulierung der Fernwärme aufgrund der Vielzahl und Unterschiedlichkeit der Netze unmöglich sei.

Dazu AGFW-Geschäftsführer Werner Lutsch: „Wir teilen die Einschätzung des Bundeskartellamts, dass eine Regulierung wegen der Komplexität und der Besonderheiten des Marktes nicht sinnvoll und somit ein Irrweg wäre. Wir befürworten außerdem eine Konkretisierung der Vorgaben für Preisänderungsklauseln wie die AVBFernwärmeV, sofern diese angemessen sind.“

Bereits in der Vergangenheit hatte sich der Verband für eine Änderung der AVBFernwärme-Verordnung stark gemacht. „Wichtig ist aus unserer Sicht dabei ein Gleichgewicht zwischen der Stärkung der Verbraucherrechte und dem Setzen von Investitionsanreizen für die Unternehmen. Dazu zählt unter anderem ein gesetzlich verankertes Preisanpassungsrecht für die Versorger, die Milliarden in die Umstellung ihrer Erzeugung auf klimaneutrale Technologien investieren müssen. Andernfalls gefährden wir das Gelingen der Wärmewende in Deutschland. Wir hoffen daher, dass sich die neue Bundesregierung sehr zeitnah der Novelle der AVBFernwärmeV annimmt“, so Lutsch.

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